Aktuelle Sonderausstellungen

Foto: Patrick Seeger

14. Dezember 2024 – 30. März 2025

Hans Thoma – Zwischen Poesie und Wirklichkeit

Augustinermuseum

100 Jahre nach seinem Tod widmet das Augustinermuseum Hans Thoma eine große Werkschau. Im Fokus steht dabei sein grafisches Werk, ergänzt durch Gemälde und kunsthandwerkliche Objekte. Neben den berühmten ikonischen Schwarzwaldlandschaften und Genrebildern des Realisten überraschen unbekanntere Werke, die deutliche Einflüsse von Jugendstil und Symbolismus zeigen, sowie eindrucksvolle Porträts.Auch Thomas Nähe zu völkischen Themen wird zur Diskussion gestellt.

Foto: Patrick Seeger

8. November 2024 – 2. März 2025

Liebe und Verrat – Der Expressionist Fritz Ascher aus New Yorker Privatsammlungen

Haus der Graphischen Sammlung

Geprägt von den Schrecken des Ersten Weltkriegs und den revolutionären Unruhen wandte sich der Expressionist Fritz Ascher (1893–1970) christlich-spirituellen Themen zu, die er radikal neu interpretierte. In intimen Zeichnungen befasste er sich seit 1916 mit dem Thema Liebe und Verrat. Während der Verfolgung durch den Nationalsozialismus schuf er eindrucksvolle Gedichte, die als seine „ungemalten Bilder“ gelten. Sie ergänzen in tiefer Emotionalität frühe Kohle-, Grafit- und Tuschezeichnungen sowie farbintensive Gouachen.

Eine Ausstellung von Augustinermuseum und Museum für Neue Kunst.

In Kooperation mit der Fritz Ascher Society for Persecuted, Ostracized and Banned Art, New York.

Foto: Patrick Seeger

27. September 2024 – 16. Februar 2025

Modern Times – Bilder der 1920er Jahre

Museum für Neue Kunst

Kriegstraumata, Revolution und politische Radikalisierung, Demokratie, Frauenwahlrecht, Freiheit und Individualität, Armut und Reichtum: Die 1920er Jahre waren eine Zeit voller Widersprüche und vermeintlicher Unvereinbarkeiten. Werke von Otto Dix, Conrad Felixmüller, George Grosz, Käthe Kollwitz oder Elisabeth Voigt spiegeln das Leben zwischen den Weltkriegen, auf der Straße, in der Fabrik, in Cafés und Kabaretts wider. Sie nehmen vor allem jene Menschen in den Blick, die gesellschaftlichganz unten standen. Rund 100 Jahre später sind die gleichen Themen aktuell. Die Ausstellung zeigt Werke vom Expressionismus bis zur Neuen Sachlichkeit aus dem Lindenau-Museum Altenburg und dem Freiburger Museum fürNeue Kunst, ergänzt um zeitgenössische künstlerische Positionen.
Gefördert von der Rudolf-August Oetker-Stiftung.

Foto: Patrick Seeger

Ab 4. Juli 2024

Himmel und Erde – Frühmittelalterliche Schätze für die Ewigkeit

Archäologisches Museum Colombischlössle

Himmel, Hölle oder Paradies? Die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt und wie es aussieht, beschäftigt die Menschen seit jeher. Welche Vorstellungen es in der Glaubenswelt des Frühmittelalters gab und wie damals mit Verstorbenen umgegangen wurde, zeigen inszenierte Rituale und kostbare Grabbeigaben in der neuen Schatzkammer des Colombischlössles.

Foto: Patrick Seeger

5. Juni 2024 – 26. Januar 2025

Mensch Macht Musik

Museum Natur und Mensch

Musik bringt Menschen überall auf der Welt zusammen, begleitet Zeremonien und Feiern, transportiert Emotionen, Informationen – Geschichte. Sie ist eine wichtige Quelle für Identität und Zugehörigkeit. Musikinstrumente und ihre kulturelle Bedeutung unterliegen einem stetigen Wandel und sind eng mit gesellschaftlichen Entwicklungen verbunden. Die Ausstellung lädt dazu ein, die vielfältigen Rollen von Musik und Klängen zu erkunden, die auch Aufschluss über lokale und globale Machtverhältnisse geben.

Foto: Patrick Seeger

30. November 2023 – 11. Mai 2025

KeltenKids – Eine Reise in die Eisenzeit

Archäologisches Museum Colombischlössle

Durch Asterix und Obelix sind die Kelten als lustige Raufbolde bekannt. Aber stimmt dieses Bild wirklich? Manche Helden der Comics sind ausgesprochen clever und erfinderisch. Das passt – denn die Menschen der Eisenzeit waren Pionier_innen der Metallverarbeitung, innovativ in Handwerk, Städtebau und Textilherstellung. Eine Entdeckungsreise führt über 2.000 Jahre zurück in die Vergangenheit und erzählt spannende Geschichten zu einzigartigen Fundstücken aus der Region. Kinder und Jugendliche schlüpfen in keltische Kleider, lernen am Hafen kostbare Rohstoffe aus fernen Ländern kennen, handeln auf dem Markt und erkunden das Leben in der Stadt.

Weitere aktuelle Projekte

Kreativwettbewerb: „Vom Ei zum Küken“ 2025

Museum Natur und Mensch

Foto: Marc Doradzillo

2025 haben Ihre Kinder wieder die Möglichkeit, die Ausstellung selbst mit zu gestalten: Ein bunter „Eierbaum“ bietet Raum für phantasievolle Ideen. Alle Einsendungen zum Wettbewerb werden an diesem aufgehängt und werden so Teil der Ausstellung. Aus allen Einsendungen wählen die Besuchenden nach Einsendeschluss die kreativsten Gruppenarbeiten. Für die Gewinnergruppen organisieren wir einen exklusiven Besuch auf einem Bio-Bauernhof.

Mehr Informationen zum Kreativwettbewerb

Wer kann mitmachen?

Kategorie A) Kindergruppen aus Kindergärten und Kindertagesstätten
Kategorie B) Schulklassen der Klassen 1 bis 4

Wie können wir mitmachen?

Gestalten Sie mit Ihren Kindern ausgeblasene Hühner- oder Kunsteier, z. B. aus Pappmaschee, Filz o. ä., in „Hühnerei-Größe“. Die Themen Tierschutz und Nachhaltigkeit liegen uns sehr am Herzen. Wir bitten Sie daher, auf Eier aus Massentierhaltung zu verzichten.
Bitte füllen Sie die Druckvorlage für Etiketten (siehe unten) aus und versehen Sie jedes Ei mit einem Etikett. Alle Eier sollen an unserem „Eierbaum“ aufgehängt werden. Bitte denken Sie deshalb an eine entsprechende „Hängevorrichtung“ (z. B. eine Schnur). Die Eier dürfen ein Gewicht von 60 Gramm nicht überschreiten. Verpacken Sie die etikettierten Eier und versehen Sie den Karton mit folgenden Informationen: Name und Adresse Ihrer Einrichtung/Schule; Ansprechpartner*in mit Name und E-Mail-Kontakt.

Einsendeschluss

Bitte bringen Sie uns die Werke Ihrer Gruppe zwischen Samstag, 8. März bis Sonntag, 30. März 2025, an die Kasse des Museums Natur und Mensch (Gerberau 32; Öffnungszeiten: Dienstag 10 bis 19 Uhr; Mittwoch bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr).

Prämierung

Alle Eier werden von uns schnellstmöglich am „Eierbaum“ in der Ausstellung „Vom Ei zum Küken“ aufgehängt und sind dort bis zum 27.4.2025 ausgestellt.
Aus allen Einsendungen wählen die Besuchenden nach Einsendeschluss die kreativsten Gruppenarbeiten in den Kategorien A (Kindergärten) und B (Grundschulen).
Mitte April informieren wir Sie per E-Mail über Ihre Gewinne.

Preise

Die Preise werden jeweils separat sowohl für die Kategorie A (Kindergärten) als auch B (Grundschulen) vergeben.

1. Preis: Exklusiver Besuch des Bio-Bauernhofs Mühlehof in Freiburg St. Nikolaus
2. Preis: Eine kostenlose Erlebnis-Führung im Museum Natur und Mensch (Thema nach Wahl)
3. Preis: Ein Kinderbuch zum Thema „Ei und Huhn“

Nach der Ausstellung

Die Eier können vom 29. April bis zum 1. Juni 2025 wieder an der Museumskasse abgeholt werden. Bitte beachten Sie, dass nicht abgeholte Einsendungen leider entsorgt werden müssen.

Teilnahmebedingungen

Einsendungen, die in ihrer Materialität und Größe nicht den Wettbewerbsbedingungen entsprechen, können nicht berücksichtigt werden. Für den Fall einer Beschädigung oder dem Verlust eines Werkes während des Transports oder/und der Zeit der Ausstellung, übernimmt das Museum Natur und Mensch keine Haftung. Mit der Teilnahme am Wettbewerb erklären sich die Teilnehmenden mit Fotoaufnahmen von ihren Werken sowie deren Verbreitung einverstanden (z. B. über die Facebook- und Instagram-Seiten des Museums Natur und Mensch oder des Museums für Neue Kunst). Das Museum Natur und Mensch kann kleinere Reparaturen selbst durchführen. Personenbezogene Daten werden nach Ende des Wettbewerbs gelöscht. Nicht abgeholte Einsendungen werden nach dem 1. Juni 2025 entsorgt.

Ins Licht gerückt: Künstlerinnen im 19. Jahrhundert

Ab Samstag, 9. November: Neue Gemäldepräsentation im Dachgeschoss des Augustinermuseums

Amalie Kärcher, Stillleben, 1875, Leihgabe Sammlung Goiny. Foto: Axel Killian

Was bedeutete es im 19. Jahrhundert Künstlerin zu sein? Welche Schwierigkeiten gab es? Warum sind viele von Ihnen heute kaum bekannt? Künstlerinnen sind in Ausstellungen und musealen Sammlungen oft unterrepräsentiert – auch im Augustinermuseum stammen weniger als 15 Prozent der Werke aus dieser Zeit von Frauen. Ab sofort widmet sich das Haus den Werken von Malerinnen aus der eigenen Sammlung – und nimmt damit die jahrhundertelange Vernachlässigung ihrer Leistungen in den Fokus.

Die Schau zeigt unter anderem Gemälde von Alexandra Berckholtz (1821–1899), Ida Maier (1821–1904), Marie Dürr-Grossmann (1852–1889) und Frieda Roman (1859–1918) – allesamt Frauen, die trotz ihres künstlerischen Talents im Schatten ihrer männlichen Kollegen standen. Viele der ausgestellten Werke werden zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt. Ihre Gemälde spiegeln eine Zeit, in der Frauen durch soziale und strukturelle Hindernisse am Fortschritt gehindert wurden. Der Zugang zu Kunstakademien war stark eingeschränkt und nur wenigen Frauen gelang es, ihre Arbeiten in renommierten Ausstellungen zu zeigen. Trotz dieser Hürden schufen sie beeindruckende Werke und fanden kreative Wege, sich zu behaupten.

Die neue Gemälde-Präsentation wurde kuratiert von Mirja Straub. Sie lädt die Besuchenden ein, die vergessenen Lebensgeschichten von Künstlerinnen aus dem 19. Jahrhundert zu entdecken und ihre beeindruckenden Werke zu würdigen.

Foto: Augustinermuseum

Kammermusik im Augustinermuseum

Kammermusik im Augustinermuseum

Im besonderen Ambiente der Skulpturenhalle des Augustinermuseums treten wieder Mitglieder des SWR-Symphonieorchesters auf.
Tickets kosten 10 Euro, ermäßigt 8 Euro und sind an der Museumskasse oder im Online-Shop im Vorverkauf oder an der Abendkasse erhältlich. Eine Sitzplatzreservierung ist nicht möglich.

Freitag, 6. Dezember 2024, 20 Uhr

Geige allein

Kompositionen von: Bach, Hindemith und Firšt
Es spielt Hwa-Won Rimmer.

Freitag, 7. März 2025, 20 Uhr

Viola und Viola

Kompositionen von: Bach, Bridge und Dirk Hegemann
Es spielen Raphael Sachs und Dirk Hegemann.

Freitag, 2. Mai 2025, 20 Uhr

Flöte und Flöte

Kompositionen von: Telemann, Kuhlau und Hindemith
Es spielen Anne Romeis und Matvey Demin.

Freitag, 4. Juli 2025, 20 Uhr

Geige und Live Electronics

Es spielt Felix Borel.

Newsletter der Städtischen Museen Freiburg