Der Name ist Programm! Das Museum für Neue Kunst in Freiburg stellt in wechselnden Ausstellungen aktuelle künstlerische und gesellschaftliche Themen zur Diskussion. Es inspiriert und schafft Raum für vielfältige Wahrnehmungsmöglichkeiten und Denkansätze. Als eines der bedeutendsten Museen für moderne und zeitgenössische Kunst in der Region, zieht es Kunstinteressierte aus nah und fern an. In der Sammlungspräsentation widmet sich das Haus seinem Bestand von Werken des 20. und 21. Jahrhunderts aus immer neuen Blickwinkeln. Das Museum präsentiert dabei sowohl etablierte Künstler*innen als auch junge Talente, wodurch eine spannende Vielfalt an Kunstwerken und Stilen geboten wird.

Im Gründungsjahr 1985 zog das Museum in die Räume einer ehemaligen Mädchen-Bürgerschule ein, die die Adelhausenstiftung 1902 errichtet hatte. Einen Teil seiner Außenflächen stellt es der Allgemeinheit zur Verfügung: Der „Museumsgarten“ ist ein Ort der Begegnung, hier kann gemeinschaftlich gepflanzt, gepflegt und geerntet werden.

Eine Person betrachtet die Skulptur "Der Jüngling" von Julius Bissier.
Foto: Marc Doradzillo
Eine Person steht an der Kasse des Museums für Neue Kunst und unterhält sich mit der Kassenkraft. Eine weitere Person schaut sich einen Ausstellungskatalog an.
Foto: Marc Doradzillo
Foto: Marc Doradzillo
Foto: Marc Doradzillo

MAL ER, MAL SIE. Artur Stoll und Olga Jakob

Museum für Neue Kunst

22. November 2025 – 12. April 2026

© Olga Jakob, Foto: Marc Doradzillo

Zwei Künstler*innen, ein Thema, viele Parallelen und Unterschiede – mal im Dialog gegenübergestellt, mal einzeln präsentiert, zeigen die Werke verschiedene Vorstellungen von Malerei, die dennoch eine gemeinsame Basis haben. 40 Jahre liegen zwischen den Studienzeiten des gebürtigen Freiburgers Artur Stoll (1947–2003) und der Kölnerin Olga Jakob (*1985) an der Kunstakademie in Karlsruhe. Beide verbindet eine Obsession für Material und Farbe. Während Stolls geschichtete, dicke Malereien schwer und massiv wirken, scheinen Jakobs Arbeiten aus Stoff und Seidenpapier leicht und fragil. Wie beeinflussen Form und Größe die Wahrnehmung? Was macht Nähe und Distanz aus? Wo geht Gegenständlichkeit in Abstraktion über? Viele Fragen leiten die Besuchenden durch die Ausstellung, in die sie eigene Ideen einbringen können.
Alle Werke von Artur Stoll stammen aus dem Freiburger Morat Institut für Kunst und Kunstwissenschaft. Mit profundem Blick und großer Leidenschaft trug Franz Armin Morat wichtige Werke ausgewählter Künstler*innen zusammen und schuf eine Institution mit Renommée weit über die Stadt hinaus.

Foto: Marc Doradzillo

Café La Terrazza ad Arte

Café La Terrazza ad Arte

Im Café runden Kaffee und Kuchen, Panini, Pinsa und Antipasti den Museumsbesuch ab. Im Sommer lädt auch der bewirtete Garten zum Verweilen ein. Die einzigartige Atmosphäre des Cafés und des Gartens bietet den idealen Rahmen, um sich über die Eindrücke der Kunstausstellungen auszutauschen und den Museumsbesuch entspannt ausklingen zu lassen.

Öffnungszeiten

Dienstag, Mittwoch, Sonntag: 12–17 Uhr
Donnerstag: 12–19 Uhr
Freitag, Samstag: 12–21 Uhr
Montags geschlossen

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