Das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus (DZNS) lädt zu einer Lesung mit der Autorin Susanne Siegert. „Alles, was du in der Schule NICHT über Nazi-Verbrechen lernst“: So lautet der Slogan der Social Media-Profile von Susanne Siegert, die seit 2020 auf TikTok und Instagram hunderttausende Menschen über den Holocaust aufklärt. Ihre akribischen Recherchen und umfangreichen Vermittlungserfahrungen bringt sie in „Gedenken neu denken“ (Piper, 2025) auf den Punkt und zeigt, warum unsere Erinnerungskultur sich dringend verändern muss. Siegert plädiert für eine neue, pluralistische Gedenkarbeit mit einem Schwerpunkt auf der Verantwortung der Nachfahr*innen der Täter*innengeneration anstelle der „einstudierten“ gemeinsamen Rückschau aus der Perspektive der Verfolgten. Darüber, was eine aktivere, vielfältigere Gedenkkultur ausmacht, spricht die mit dem Grimme-Online-Award ausgezeichnete Journalistin mit der DZNS-Leiterin Julia Wolrab. Tickets kosten 11 Euro, ermäßigt 7 Euro, erhältlich im Literaturhaus oder bei Reservix. Die Lesung ist Teil der Reihe „Gegenworte“. Veranstaltungsort ist das Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17.
Dokumentationszentrum Nationalsozialismus
Rotteckring
14
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79098
Freiburg im Breisgau