Der Name ist Programm! Das Museum für Neue Kunst in Freiburg stellt in wechselnden Ausstellungen aktuelle künstlerische und gesellschaftliche Themen zur Diskussion. Es inspiriert und schafft Raum für vielfältige Wahrnehmungsmöglichkeiten und Denkansätze. Als eines der bedeutendsten Museen für moderne und zeitgenössische Kunst in der Region, zieht es Kunstinteressierte aus nah und fern an. In der Sammlungspräsentation widmet sich das Haus seinem Bestand von Werken des 20. und 21. Jahrhunderts aus immer neuen Blickwinkeln. Das Museum präsentiert dabei sowohl etablierte Künstler*innen als auch junge Talente, wodurch eine spannende Vielfalt an Kunstwerken und Stilen geboten wird.

Im Gründungsjahr 1985 zog das Museum in die Räume einer ehemaligen Mädchen-Bürgerschule ein, die die Adelhausenstiftung 1902 errichtet hatte. Einen Teil seiner Außenflächen stellt es der Allgemeinheit zur Verfügung: Der „Museumsgarten“ ist ein Ort der Begegnung, hier kann gemeinschaftlich gepflanzt, gepflegt und geerntet werden.

Eine Person betrachtet die Skulptur "Der Jüngling" von Julius Bissier.
Foto: Marc Doradzillo
Eine Person steht an der Kasse des Museums für Neue Kunst und unterhält sich mit der Kassenkraft. Eine weitere Person schaut sich einen Ausstellungskatalog an.
Foto: Marc Doradzillo
Foto: Marc Doradzillo
Foto: Marc Doradzillo

Marta! Puppen, Pop & Poesie

Museum für Neue Kunst

14. März – 21. September 2025

Ausstellungsansicht „Marta! Puppen, Pop & Poesie“, Foto: Patrick Seeger

Marta Kuhn-Weber (1903–1990) war extravagant, selbstbewusst und eigenwillig. Grenzen akzeptierte sie nicht – weder in ihrem Denken noch in ihrer Kunst. Nach Stationen in Berlin, Freiburg und Basel ging sie Mitte der 1960er Jahre nach Paris. Dass sie eine Meisterin der Inszenierung war, zeigt sich sowohl in ihren fotografischen und malerischen Selbstporträts als auch in ihren großen Puppen, die Genderzuschreibung, Sexualität und gesellschaftliche Rollen thematisieren. Als Inspiration dienten ihr Literatur, Theater, Showbusiness und die queere Szene der 1960/70er Jahre. Marta Kuhn-Weber steht heute für einen neuen Typus von Künstlerin: unabhängig, experimentierfreudig und unbeeindruckt von den Bewertungen anderer. Und auch das Museum für Neue Kunst geht mit Marta neue Wege: Eine KI-Intervention des Künstlers Boris Eldagsen und filmische Animationen der Figurenspielerin Vanessa Valk machen die Puppen in der Ausstellung lebendig.

Foto: Marc Doradzillo

Café La Terrazza ad Arte

Café La Terrazza ad Arte

Im Café runden Kaffee und Kuchen, Panini, Pinsa und Antipasti den Museumsbesuch ab. Im Sommer lädt auch der bewirtete Garten zum Verweilen ein. Die einzigartige Atmosphäre des Cafés und des Gartens bietet den idealen Rahmen, um sich über die Eindrücke der Kunstausstellungen auszutauschen und den Museumsbesuch entspannt ausklingen zu lassen.

Öffnungszeiten

Dienstag, Mittwoch, Sonntag: 10–17 Uhr
Donnerstag, Freitag, Samstag: 10–19 Uhr
Montags geschlossen

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