24. Mai – 30. November 2025
Licht und Landschaft. Impressionisten in der Normandie
Augustinermuseum

Schroffe Felsen oder lange Sandstrände, mal ruhige, mal aufgewühlte See, blauer Himmel oder hohe Wolkenberge: Mehr als siebzig Werke – etwa von Jean-Gustave Courbet, Baptiste Camille Corot und Claude Monet – zeigen die Bedeutung der Normandie für den Impressionismus. Wer hier unter freiem Himmel malt, muss zügig arbeiten, denn das Wetter wechselt schnell. So entstehen flüchtige, atmosphärische Momentaufnahmen, die die Stilrichtung prägen. Die Ausstellung basiert auf der Sammlung „Peindre en Normandie“, die in den 1990er Jahren in Caen gegründet wurde.
26. April – 17. August 2025
Alter! Grafik aus fünf Jahrhunderten
Haus der Graphischen Sammlung

Weise, starrsinnig oder gebrechlich – von alten Menschen existieren sehr unterschiedliche Vorstellungen. Wie kommt es zu so gegensätzlichen Assoziationen? Wer oder was gilt als alt und warum? Bereits seit der Antike werden positive und negative Darstellungen des Lebensabends in Kunst und Philosophie diskutiert. Dabei zeigt sich: Alter(n) ist relativ. Der kulturelle Hintergrund, das Geschlecht und der soziale Status spielen eine Rolle. In Europa werden Männer meist als gütig und erfahren dargestellt, während bei Frauen häufiger der gealterte Körper im Fokus steht.
Die Ausstellung zeigt Grafiken von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert, darunter Werke von Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien, Käthe Kollwitz und Pablo Picasso. Mitmachstationen laden dazu ein, sich mit dem eigenen Alterungsprozess auseinanderzusetzen und gesellschaftliche Stereotypen zu hinterfragen.